Sabine Hellinger, Theologin und Clownin
Geboren (1956) und aufgewachsen im Herzen von Basel in der Nähe des Zollis, in einem Haus mit Garten und Tieren. Damit ist schon gesagt: Natur und Kultur waren für mich von Anfang an verbunden.
Zu den frühen Kindheitserinnerungen gehören auch die Fahrten auf den Fähren, die Gross- und Kleinbasel miteinander verbinden. Fähren im übertragenen Sinn verbinden auch die Ufer von Diesseits und Jenseits.
Basel, Grenzstadt und durch den Rhein mit der Nordsee verbunden, ist das Tor zur Welt. Die Wellen des Rheins weckten in mir schon früh die Sehnsucht nach Weite und Meer.
Nach dem Studium der Theologie arbeitete ich als Pfarrerin in Gemeinde, Spital, Altersheim und in der Seelsorge von Menschen mit einer Behinderung.
Zusammen mit meinem Mann Walter Schär, Diakon und Schifferseelsorger, war ich zwei Jahre im Dienst der Deutschen Seemannsmission in Jakarta und in Bremerhaven.
Meine Ausbildung zur Clownin habe ich am Tamala-Center in Konstanz gemacht. Daneben noch diverse andere Kurse bei Clowns und Clowninnen.
Ich arbeitete freiwillig als Pferdeführerin im Hippotherapiezentrum und heute noch als Bewegungstrainerin für Senioren im Tagesheim Wendelin und in der Marmorpapierwerkstatt des Papiermuseums Basel. Bei besonderen Anlässen begleite ich meinen Mann auf seinen Schiffsbesuchen in den Basler Häfen.
Ich bin eine sinnenhaft bewegte Frau
Zu mir gehören Farben und Formen; Musik und Bewegung; Wort und Sprache(n). In diesen Bereichen habe ich mich auch weitergebildet.
Farbe und Form
Kreatives Malen, Zeichnen im Museum und Steinbildhauen.
Musik und Bewegung
Klavier, Gitarren und Gesangsunterricht, dazu langjähriges Singen in Chören. Das Spiel auf meiner kleinen Handorgel und meiner kleinen Flöte, habe ich mir selber beigebracht. Kurse in Meditativem Tanzen, kreativem Tanzen, Sacred Dance und Improvisationstheater.
Wort und Sprachen
Als Pfarrerin habe ich viel mit Worten zu tun. Sei es passiv beim Zuhören oder aktiv beim Predigten schreiben und vortragen, Geschichten verfassen und erzählen. Ein sorgfältiger Umgang mit dem Wort ist mir wichtig.
Durch unseren Auslandaufenthalt und die Arbeit bei der Seemannsmission habe ich gelernt, mich ohne Hemmungen auch in einer Fremdsprache auszudrücken.
Was mein Herz sagt, ist wichtiger als die Fehler, die ich beim Reden mache. Und wenn es nicht anders geht, kann man sich zum Glück ja auch mit Händen und Füssen verständigen.
Ich liebe Tiere. Sie bringen mir Freude und Inspiration...
Und nicht zu vergessen, die Düfte. Sie können mich in die Flucht jagen oder mich magisch hineinziehen in ein Paradies.
Zwei meiner (vielen!) Lieblinge